Am Sonntag hat der Soroptimist International Club Borken/Westf. (SI) im Rahmen einer Feierstunde im FARB Frauen für ihr Engagement geehrte. MIt dem Titel der Alltagsheldin zeichnete die Präsidentin des Clubs, Friederike Krämer-Brand, gemeinsam mit der Borkener Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing die Gescheranerin Maria Kröger aus. Sie erhielt neben einem, vom Künstler Duvan, gestalteten Teller ein Preisgeld von 1.000 Euro. Maria Kröger wurde für ihr Engagement zum Thema Umwelt, Natur- und Heimatpflege geehrt. Sie habe sich unter anderem für den Stadtpark in Gescher eingesetzt. Dieser ist von einem Drogenumschlagplatz zu einem Treffpunkt für Generationen geworden. Neben Maria Kröger waren noch sieben weitere Frauen nominiert.
In diesem Jahr (2022) haben wir vom Club Borken/Westfalen die europaweite Kampagne von SI – Read the signs – mit einem Theaterstück von Carolin Emcke, der Friedenspreisträgerin des deutschen Buchpreises 2016 umgesetzt. „JA HEISST JA UND …„ Von der Regisseurin Susanne Frieling für die Bühne als Zwei-Personen-Stück inszeniert und von den beiden jungen Schauspieler*innen Michaela Lenhart und Cyril Hilfiker bravourös umgesetzt. Emcke`s Kernaussage im Buch: Seit #metoo reden wir heute zwar schon anders über Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt, aber das Reden darüber fällt immer noch schwer, weil schamvolle Sprachlosigkeit, gesellschaftliche Gewohnheiten immer wieder den Blick versperren.
Die beiden Ensemblemitglieder stellten die Fragen zur Wahrnehmung von Missbrauchs- oder übergriffigen Situationen, mit denen sich Emcke in ihrem Buch auseinandersetzt, in unterschiedlichen Szenen bildhaft und emotional aufrührend dar. Dadurch erreichten sie ihr Publikum immer wieder aufs Neue.
Wir konnten dieses Theaterstück dank vieler Sponsoren in der Woche vom 28.11.-02.12. insgesamt 5mal an 3 Orten im Kreis Borken aufführen. Dreimal vormittags nach Absprache für die Schulen vor Ort (Schüler*innen ab 15 Jahren) und zweimal noch als Abendveranstaltungen. Alle Veranstaltungen waren für die Zuschauer kostenfrei. Bei den Abendveranstaltungen haben wir um eine freiwillige Spende für das Frauenhaus in Bocholt gebeten. Und die kostenfreien Schulveranstaltungen sehen wir als unseren Beitrag, auch bereits junge Menschen für das Thema Machtmissbrauch und sexualisierte Gewalt im Sinne von Prävention zu sensibilisieren. Durch die Spende jeweils mehrerer Exemplare des Buchs von C. Emcke an jede teilnehmende Schule ist diesen die Möglichkeit der Nachbereitung im Unterricht gegeben.
Da noch nicht die gesamte Abrechnung des Projekts erfolgt ist, können wir den erzielten Betrag für das Frauenhaus hier noch nicht nennen.
Elke Vieth
Hervorragend bestückt mit Flyern, Infomaterial und Hinweistafeln starteten drei Borkener Soroptimistinnen den "Aktionstag der Borkener Tafel" vor dem Kaufland-Center. Die Aktion sollte haltbare Lebensmittel zur Aufstockung der Bestände der Tafel organisieren und dabei die Kunden gleichzeitig auf die schwierige Lage von immer mehr Menschen auch in Borken hinweisen. "Diese Aktion steht ganz im Zeichen unserer soroptimistischen Ziele "Bewußtmachen" und "Bewegen" so Elke Vieth (Präsidentin des SI Clubs Borken/Westfalen). Unsere Clubschwestern legten sich mächtig ins Zeug, um die anfängliche Zurückhaltung mancher Kunden und Kundinnen zu überwinden. Aber je mehr Kunden sich ansprechen ließen und das Anliegen der Sammlung damit sichtbarer wurde, desto mehr Menschen nahmen die Gelegenheit wahr, ihre geplanten Einkäufe um Lebensmittel für die Tafel zu ergänzen, um diese Artikel zu spenden - ein richtiger Schneeballeffekt. Nach zweieinhalb Stunden war Schichtwechsel und ein neues Team Soroptimistinnen übernahm die Aufgabe. In den insgesamt fünf Stunden der Aktion konnten unsere Clubschwestern so ein sehr ansehnliches Spendenaufkommen an haltbaren Lebensmitteln für die Tafel einsammeln. Auch an die Kinder hatten die Spender gedacht: Schokolade, Kakao und sogar eine Palette Überraschungseier fanden ihren Weg in die Einkaufswagen. Das Highlight erlebte eine Clubschwester, als ihr ein junger Mann 500 € in bar als Direktspende für die Tafel übergab. Insgesamt war der Aktionstag ein voller Erfolg für die Tafel und alle Beteiligten waren froh, daran mitgewirkt zu haben.
Am vergangenen Dienstag begrüßten die Soroptimistinnen des „Club
Borken/Westfalen“ ukrainische Kinder mit ihren Müttern im Wildpark Frankenhof in Reken.
Ende Mai hatte der Club zu einer Benefiz Filmmatinee ins Kinocenter Borken eingeladen. Der Erlös aus dieser Veranstaltung und die großzügigen Spenden der Besucher*innen ermöglichten
nun den Aufenthalt im Erlebnispark. Dank der organisatorischen Vermittlung durch Frau Malyszek von der Stadt Borken und ihrer sprachlichen Hilfestellung, sollte den 55 aus der Ukraine geflüchteten Frauen und Kindern eine kleine Abwechslung von ihren Sorgen und Ängsten geboten werden.
Ein Bus brachte die Gruppe zum Frankenhof, wo sie bereits erwartet wurde. Hier gab es Überraschungstüten mit leckerem Inhalt (und auch Tierfutter) zur Stärkung für den Aufenthalt. Der enge Kontakt zu den verschiedensten Tieren gipfelte in dem Besuch der beliebten Spielplätze, an denen sich die kleinen und größeren Kinder austoben konnten. Ihre Emsigkeit und die glücklichen Gesichter zeigten an, dass dies eine Ablenkung von ihren traumatischen Erfahrungen war.
Einige Frauen zeigten gute Englischkenntnisse, andere bekamen sprachliche Hilfestellung von
der Integrationsbeauftragten oder geladenen Gästen mit Russischkenntnissen.
Die drei gemeinsam verbrachten Stunden erzeugten auf beiden Seiten sehr emotionale Momente, Erfahrungen, die sehr berührten und so auch Verständnis und Kenntnisse, sowie verbindende Elemente für Frauen und Kinder. Die Rückmeldung am nächsten Tag ergab, dass einige Teilnehmerinnen berichteten, dass sie seit der Flucht das erste Mal ruhiger geschlafen hätten.
Dies Erlebnis wird auf beiden Seiten in der Zukunft nachhaltig sein und zu weiteren Kontakten und Aktionen anspornen.
Die Soroptimistinnen des Clubs Borken veranstalteten am Sonntag, 22. Mai 2022, in Zusammenarbeit mit dem Kinocenter Borken eine Filmmatinee zugunsten ukrainischer Flüchtlingskinder. Gezeigt wurde der Film „LION – der lange Weg nach Hause“.
Darin geht es um die Lebensumstände und das Schicksal von Kindern am Beispiel eines kleinen indischen Jungen. Die Geschichte beruht auf dem 2014 veröffentlichen autobiographischen Bestseller „A Long Way Home“.
1996, irgendwo in der indischen Provinz: Der fünfjährige Saroo und sein älterer Bruder leben mit ihrer alleinerziehenden Mutter in ärmlichen Verhältnissen. Eines Abends geht das Kind auf dem Bahnhofsgelände verloren, schläft in einem leeren Zugabteil ein und wacht verwundert in der 1.600 km entfernten Metropole Kalkutta auf, ohne zu wissen, welches sein Heimatort ist. Nach einer bitteren Odyssee auf den Straßen Kalkuttas landet er in einem Waisenhaus, hat Glück und wird von einer wohlhabenden, liebevollen australischen Familie adoptiert. 25 Jahre später beginnt Saroo, inzwischen gut integriert, ein Studium in Melbourne. Aus heiterem Himmel brechen plötzliche Erinnerungen an seine Kindheit hervor, tauchen Bilder vor ihm auf und wie besessen begibt er sich auf die Spurensuche nach seiner Herkunft, an die er kaum noch Erinnerungen hat.
Dank der zahlreichen Spenden, die an diesem Sonntagvormittag zusammenkamen, kann einigen Kindern aus der Ukraine und ihren Müttern eine Freude bereitet werden. Dazu lädt der SI Club Borken sie zu einem entspannten Nachmittag in den Wildpark „Frankenhof“ in Reken ein. Bei Tierbeobachtungen, Spielplatzabenteuern und Picknick sollen die Familien vom Alltag abgelenkt und ihr Aufenthalt bei uns ein bisschen schöner gemacht werden.
HEIDEN. „Ich hatte immer schon den Drang, Menschen zu helfen.“ Und: „Ich hatte schon früher türkische Freunde.“ Das sind Schlüsselsätze von Lisa Kemper (56). Beide erklären, warum sich Kemper ehrenamtlich seit Jahren für andere Menschen und besonders für Menschen mit Migrationshintergrund einsetzt. Nicht umsonst wurde sie vom Borkener Club der Soroptimisten zur „Alltagsheldin“ gekürt (die BZ berichtete) und damit völlig überrumpelt, denn sie wusste nichts von der Nominierung durch den ehemaligen Bürgermeister Hans-Jürgen Benson.
Ausbildung zur Krankenschwester
Kemper wuchs in ihrer Heimatstadt Gladbeck mit türkischstämmigen Nachbarn auf. Sie absolvierte eine Ausbildung zur Krankenschwester, heiratete vor 27 Jahren Benedikt Kemper und bekam zwei Töchter. Immer wieder arbeitete sie im pflegerischen Bereich, kümmerte sich ehrenamtlich um kranke und einsame Menschen. Und dann kam 2015 die Flüchtlingswelle. Als Krankenschwester arbeitete sie in den Flüchtlingscamps Hotel Frankenhof Reken und auch in Ahaus für den DRK-Kreisverband. 2015 war sie Mitgründerin des Vereins „Heiden – Wir helfen“, in dem ihr Mann seit März 2021 Vorsitzender ist.
Die syrische Familie Mourad war die erste, die sie aus dem Flüchtlingscamp nach Heiden in ihre direkte Nachbarschaft holte, alles in Absprache mit der Gemeinde und der Bezirksregierung. Eine andere neunköpfige syrische Familie, konnte sie in Heiden-Leblich ansiedeln.
Es sind nur zwei Beispiele, dass Menschen, die alles verloren haben durch Krieg und Gewalt, mit ihrer Hilfe eine neue Heimat und neue Freunde gefunden haben. „Daraus sind Freundschaften entstanden. Wir kriegen so viel von diesen Menschen zurück“, erklärt Kemper die persönliche, emotionale Bereicherung.
Arabisch gelernt
Durch die Kinder lernte Kemper die ersten arabischen Wörter. Mittlerweile spricht, liest und schreibt sie in arabischer Sprache. Auf ihrem Handy hat sie sogar die arabische Schrift installiert. „Durch die arabische Sprache lernt man viel über die Kultur. Integration kann nur gelingen, wenn beide Seiten bereit sind, sich mit der Sprache und der Kultur des anderen auseinanderzusetzen.“
Die KAB (Katholische Arbeitnehmer Bewegung), bei der ihr Mann hauptamtlich tätig ist, half ebenso wie der damalige Bürgermeister Hans-Jürgen Benson. In der ehemaligen Ludgerusschule wurden eine Schule für Flüchtlinge eingerichtet und ein Büro als erste Anlaufstelle. Sie gründete das „Café International“, half bei der Wohnungs- und Arbeitssuche, bei der Einrichtung der Wohnung, bei Behördengängen, Arztbesuchen, Schularbeiten.... Vor allem die Traumatisierungen der Flüchtlinge beschäftigen sie immer wieder.
„Manches wird in der Bevölkerung belächelt, vieles aber auch immer mehr verstanden“, sagt Kemper. Und sie fügt hinzu: „Wenn mein Mann und ich uns nicht so gut ergänzen würden, würde das Familienleben auch nicht so klappen.“ Denn eines teilt das Ehepaar Kemper auch, die Liebe zum FC Bayern München.
Wer mithelfen möchte, kann sich direkt bei Lisa Kemper unter der Telefonnummer 02867/9448 melden.
BORKEN. Das Buch „Die einflussreichsten Frauen unserer Zeit“ war für Ilga Bruns, Mitglied des Soroptimstinnen Clubs Borken, Impulsgeber. Im Zusammenhang mit dem Internationalen Frauentag Anfang März entstand die Idee, einen Preis der „Alltagsheldin im Kreis Borken“ auszuloben. Zusammen mit den Clubschwestern Anneliese Mußenbrock, Gerda Siebelt, Gabriele Schmidt und ihrer Präsidentin Dr. Elke Vieth wurde die Idee umgesetzt. Erste Preisträgerin ist nun Lisa Kemper aus Heiden.
Bürger aus dem Kreis Borken sollten Frauen nennen, die sich seit Jahren ehrenamtlich engagieren. Denn, so formulierten die Soroptimistinnen die Ausschreibung: „Oft agieren Frauen im Stillen und Verborgenen und werden dafür nicht ausgezeichnet. Und das, obwohl sie für die Gesellschaft Großes leisten“, heißt es darin.
Die Nominierung von 18 Frauen aus dem Kreis Borken überwältigte die Soroptimistinnen. Ausgeschlossen wurden Frauen, die sich ehrenamtlich im kirchlichen und im politischen Bereich einbringen, um Polarisierungen zu vermeiden.
Die Nominierten engagieren sich ehrenamtlich im sportlichen Bereich, in der Behindertenarbeit, in der Brauchtums- und Kulturpflege, in der Unterstützung für Kinder und Jugendliche, in Integrationsprojekten, in der Arbeitsvermittlung und in der Unterstützung älterer Menschen sowie in der Hilfe für Menschen in Notlagen.
Die Wahl der Preisträgerin, der ein Preisgeld von 1000 Euro und ein Teller mit dem Motiv des kolumbianischen Künstlers Duvan winkt, war nicht so ganz einfach. „Das ist so toll, dass wird diese Vielfalt haben. Alle hätten den Preis verdient“, entschuldigte sich Siebelt beinahe bei den 17 Frauen, die nicht zur Preisträgerin gekürt wurden. Diese Frauen erhalten in den nächsten Tagen das Buch „Die einflussreichsten Frauen unserer Zeit“ mit einem Dankesschreiben für ihre wichtige Arbeit.
Lisa Kemper wurde mit der Nachricht in ihrem Wohnhaus von Mußenbrock und Bruns überrascht. In naher Zukunft möchten die Soroptimistinnen den Preis an Kemper in Borken offiziell überreichen. Ein Termin steht, bedingt durch die Entwicklung der Coronavirus-Pandemie, allerdings noch nicht fest.
Kemper wurde per E-Mail am 10. März vom ehemaligen Heidener Bürgermeister Hans-Jürgen Benson vorgeschlagen. Er ist seit Kurzem stellvertretender Vorsitzender des Vereins „Heiden-Wir helfen“, in dem sich auch Lisa Kemper seit 2015, der Gründung des Vereins, in mehrfacher und effektiver Hinsicht um die Integration von Flüchtlingen kümmert. „Wären nicht die zahlreichen Helfer in unserer Gemeinde…, hätte eine so reibungslose Eingliederung in Heiden nicht geklappt“, schrieb Benson in seiner Begründung. Er bezeichnete Lisa Kemper „als „herausragende Persönlichkeit“ in der Flüchtlingshilfe.
Orange Day
BORKEN. Das Farb (Forum Altes Rathaus Borken) wird bis Sonntag außen eine Signalfarbe tragen: orange. Mit der symbolischen Aktion beteiligt sich die Stadt an dem von Menschenrechtsorganisationen ausgerufenen „Orange Day“. Dieser ist seit 1981 der Beseitigung der Gewalt gegen Frauen gewidmet.
In Borken haben Vertreterinnen der kfd sowie des Soroptimisten-Clubs mit der Gleichstellungsbeauftragten Carina Sienert ein kurzes Video gedreht, um auf das weltweite Problem aufmerksam zu machen. Die Farbe Orange steht dabei für Kraft und Widerstand und signalisiert weltweite Verbundenheit im Kampf gegen Gewalt an Frauen und Mädchen. Das Problem ziehe sich durch alle gesellschaftliche Schichten. Jede dritte Frau werde im Laufe ihres Lebens Opfer von physischer oder psychischer Gewalt, verdeutliche Bürgermeisterin Mechtild Schulze Hessing bei der Inbetriebnahme der orangenfarbenen Strahler entlang der Farb-Fassade.
Laut Bundeskriminalamt gab es im vergangenen Jahr rund 142.000 Opfer von Gewalt innerhalb einer Partnerschaft - der Großteil davon (115.000) waren Frauen. Im Kreis Borken hat die Anzahl der Vorfälle von häuslicher Gewalt in den vergangenen Jahren erheblich zugenommen (die BZ berichtete). Von 2011 bis 2018 hat sich die Zahl bekannt gewordener Fälle mehr als verdoppelt, wie die Kreispolizei Borken auf Anfrage unserer Zeitung mitteilt. Waren es 2011 noch 305 Fälle häuslicher Gewalt im Kreis Borken, so stieg die Zahl innerhalb von sieben Jahren auf 708 Fälle. Im vergangenen Jahr gab es dann erstmals einen Rückgang auf 615 Fälle.
Gleichwohl dürfte die Zahl der Fälle häuslicher Gewalt deutlich höher liegen, gerade in aktuellen Zeiten der Corona-Pandemie. Die Dunkelziffer werde auf 90 Prozent geschätzt, so Gleichstellungsbeauftragte Sienert. Die Organisatorinnen prangern zudem sämtliche Ausprägungen von Gewalt an: Bedrohung, Mobbing, sexualisierte Gewalt, Zwangsheirat und Genitalverstümmelung.
Die Borkener Gleichstellungsbeauftragte rief zur Zivilcourage auf: „Bleiben Sie aufmerksam und bieten Sie Hilfe an", sagte sie. Im Falle häuslicher Gewalt kann man sich unter anderem an das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen" unter der kostenlosen Nummer 0800/0116016 wenden.
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